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Widerspricht sich das nicht? Nein im Gegenteil!
Wer sich selbst große Ziele setzt hat einen gewissen Anspruch oder Wunsch und diesen will man erreichen. Natürlich sollte man hier, wie auch in anderen Bereichen des Lebens realistisch sein. Wer 60kg wiegt und innerhalb von einem Jahr wie Schwarzenegger in seiner Top Zeit aussehen will wird dieses Ziel nie erreichen! Ich möchte heiraten und habe noch über 1 Jahr zeit um 6kg zu verlieren ist auf jeden Fall machbar!
Aus diesem Grund beginnen wir mit kleinen Veränderungen die wir in unsere aktuelle Routine mit einbinden. Es ist natürlich deutlich schwerer sich aufzuraffen, wenn man nach der Arbeit nach Hause kommt, die Füße hochlegt und den Fernseher anmacht.
Wer morgens Zeit für Sport hat, legt sich z.B. die Laufsachen am Abend vorher schon parat und zieht diese anstatt der Jeans an (wer sich Abends noch nicht raus legt, kann dies nun gut als kleine Veränderung anfangen).
Morgens keine Zeit? Also die fertig gepackte Sporttasche vor die Haustür stellen und mit zur Arbeit nehmen. So lassen sich kleine Veränderungen optimal in die bestehende Routine einbinden und es wird jedes mal einfacher.
Erstelle dir einen Plan und beobachte dich selbst. Das bringt dir Klarheit über Etappen und Zwischenziele sowie über die Dinge, die du umsetzten musst um diese zu erreichen.
Ob es der Spaziergang ist, dein Workout oder einfach am Süßigkeitenregal vorbeizugehen ohne zuzugreifen. Mach dir klar was du zur Zielerreichung brauchst.
Beobachte dich dabei selbst, wie deine bisherigen Routinen deinen Einkauf steuern oder ob du zu bestimmten Zeiten Heißhunger bekommst. So lernst du dich und deinen Körper kennen.
Ein Beispiel: Du möchtest die o.g. 6kg in 12 Monaten abnehmen. Somit musst du 42.000kcal verbrennen. Das klingt erstmal viel. Sind jedoch nur ca. 160kcal am Tag.
Also absolut machbar. Erstelle dir einen Essenplan für die Woche und ermittle deinen Bedarf. Einen Artikel zum berechnen findest du hier:
Je nach sportlicher Aktivität lässt sich dieser an deine Wünsche anpassen und es sind sogar Cheatmeals möglich.
Sich alleine zu motivieren ist anstrengend und viele haben hierzu schlichtweg gar keinen Bock. Finde jemanden der gleiche Ziele verfolgt. Nutzte hierfür regionale Gruppen in Social Media, Spont-Acts, den Freundeskreis oder belege Kurse im Gym. So kannst du dich motiviert halten und im besten fall tritt man dir auf die Füße wenn du eine Einheit nicht mitmachst ;).
Musik hat auch für mich einen enormen Motivationsfaktor. Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen als ein Workout ohne Musik. Erstelle dir also eine Playliste mit deinen Songs bei denen du Vollgas geben kannst oder höre Podcasts mit motivierendem Inhalt. Wer gerne im Gym auf dem Laufband oder Fahrrad sitzt, kann sich auch gut Serien anschauen. So vergeht das Training wie im Flug!
Unter Punkt 4 habe ich Musik und Serien angesprochen und wie sie dir bei der Motivation helfen können.
Aber VORSICHT!
Das Handy oder Tablet kann ebenso ein Killer sein, der Unmengen an Zeit und Motivation vernichten kann.
Auch hier kann ich nur empfehlen, beobachte dich selbst!
Hast du dein Handy beim Essen am Tisch, während du dich um die Kinder kümmerst oder Abends vor dem Fernseher während im Hintergrund deine Serie läuft oder verbringst du 1/3 deines Workouts auf Insta?
Das sind alles Punkte die dich Zeit kosten und eventuell deine Ziele gefährden können.
Ich will nicht per se sagen dass ihr alles an Elektronik verbannen müsst, dafür haben sie auch zu viele Vorteile. Manchmal ist der Spaziergang mit dem Partner doch schöner wenn man sich bewusst entscheidet das Handy zuhause oder in der Tasche zu lassen.
Mit diesen Infos solltet ihr es schaffen, eure Ziele zu erreichen und euch bewusst werden, was dafür getan werden kann um seine täglichen Routinen zu ändern.
Abschließend möchte ich noch ergänzen, dass der Körper keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Routinen macht und dass ihr es in der Hand habt, diesen Kreislauf zu durchbrechen!
Viel Erfolg dabei.